GPS Daten im Sekunden-Takt

Die GPS Sender welche Finja, Fredueli und Johannes auf dem Rücken tragen sind mit Solarzellen ausgerüstet. Dies ermöglicht eine gute Energieversorgung, vor allem wenn die Bartgeier fliegen und der Sender nicht von Federn verdeckt wird. Dank dieser modernen Technik wissen wir wo sich die Tiere aufhalten. Gleichzeitig lernen wir viel über deren Flugverhalten.

Vor ein paar Tagen haben wir gezeigt, wie Johannes ins Berner Oberland geflogen ist. Heute zeigen wir, wie Johannes im Hengliboden gleich über unserem Infostand hin und her kreist. In der 3D Darstellung  (s. unten) scheint es, als ob Johannes durch den Berg fliegt. Dieser Fehler kommt zustande, weil Bartgeier oftmals in geringer Höhe über den Untergrund segeln. Geringe Abweichungen im GPS Singal oder Ungenauigkeiten des Höhenmodells bewirken deshalb diese Darstellungsfehler. Dennoch gibt die Animation einen schönen Eindruck, wie Johannes hier am Hengliboden seine Kreise zieht.

Auch von Finja und Fredueli hoffen wir bald einmal so detaillierte GPS Daten zu bekommen. Dafür muss Finja erstmal zu ihrem Erstflug starten und Fredueli sollte noch etwas länger fliegen. Wir werden sehen, ob wir schon bald auch von unseren beiden Schützlingen solche Animationen präsentieren können.

Johannes am Henglirain