Sardona: Février - mai 2010

Am Freitagabend, dem 26. Februar, kurz vor dem Eindunkeln, zeigt die Überwachungskamera erste Risse im Ei des Bartgeierpaars Mascha und Hans. Kurz darauf ist bereits die Schnabelspitze des Bartgeierkükens Sardona zu sehen. Doch das Tierpflege-Team des Natur- und Tierparks Goldau muss sich in Geduld üben. Erst am Montag, dem 1. März, ist die Öffnung gross genug, dass sich das Küken aus der Eierschale befreien kann. Die zuverlässigen Eltern nehmen sich dem Kleinen sofort an, so dass er sich problemlos und ohne menschliche Unterstützung entwickeln kann.

Sardona ist nach Blick, Folio, und Temperatio bereits das vierte Jungtier aus Goldau, dessen Streifzüge wir mit Hilfe eines kleinen Senders mitverfolgen wollen. „Ab in die Wildnis“ geht es für den jungen Sardona am 13. Juni. Dann  wird er zusammen mit zwei weiteren Jungvögeln (Ingenius, Kira) zu einem gut geschützten Horst im St. Gallischen Calfeisental gebracht. Damit gehört Sardona zu den ersten Bartgeiern, die in den Schweizer Nordalpen ausgewildert werden. Dort soll in den kommenden Jahren eine neue Teilpopulation angesiedelt werden.

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